Suche Login
Menü

Geschichte

893: Erstmals erscheinen in einem Zinsverzeichnis des Fraumünsters in Zürich die Orte "Wanga" (= Grosswangen) und "Sigerihiswilare" (= Sigerswil).

1173: In einem Schutzbrief Kaiser Barbarossas wird Wangen als Besitz des Stiftes Beromünster genannt.

12.-14. Jhr.: Auf dem Areal einer römischen Villa in der Oberroth wird eine kleine Kirche errichtet. Es muss sich um die erste Pfarrkirche Wangens gehandelt haben.
Das Gebiet von Grosswangen steht unter dem Einfluss der Freiherren von Wolhusen. Diese üben als erste das Patronatsrecht über die Pfarrei Wangen aus.

1406: Freiherr Diethelm I, ein Nachkomme der Herren von Wolhusen, übergibt das Patronatsrecht an die Luzerner Stadtbürger-Familie Hans von Lütishofen.

1479: Die Herren von Lütishofen treten Pfarrei und Twing dem Stift Beromünster ab.

1510: Erster Umritt an Christi Himmelfahrt

1747: Nach Angaben des Pfarrers zählt die Kirchgemeinde 1133 Einwohner.

1806: Erster Schulhausbau an der Schulhausstrasse. Mit der Helvetik (1798-1803) wurde in unserem Gebiet die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Vorher war das Schulwesen weitgehend eine Aufgabe der Kirche. Der Schulbesuch war freiwillig. Mit der allgemeinen Schulpflicht mussten dann auch entsprechende Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

1815: Zur Unterscheidung der verschiedenen Wangen wird die Gemeinde neu mit "Grosswangen" bezeichnet.

1837: Kauf der Liegenschaft Bruwald für 21'000 Gulden (ca. Fr. 28'000.--). Die Grösse des Hofes wurde mit 54 Jucharten Land und mit 6 Jucharten Wald angegeben. Im grossen Gebäude soll eine Anstalt für Unterstützungsbedürftige eingerichtet werden. Eröffnung der Waisenanstalt im Bruwald ein Jahr später mit 52 "Insassen".

1850: Seit dieser Zeit ist bekannt, dass sich im Innerdorf auf der "Frankenmatt" ein alemannischer Friedhof befunden hat. In der Folge wurden bedeutende Funde gemacht. Die wichtigsten werden im Schweizerischen Landesmuseum aufbewahrt.

1864: Neubau der heutigen gotischen Pfarrkirche. Es handelt sich um den vierten Kirchenbau an dieser Stelle. Baumeister ist Wilhelm Keller. Der Plan von Wilhelm Keller wurde von der Regierung im Jahre 1860 genehmigt und baubewilligt. Voranschlag Fr. 260'413.-

1879: Geburt Eduard Hubers, des genialen Forschers und Gelehrten

1895: Erstes Telefon in Grosswangen

1903: In der Kirche brennen zum ersten Mal vier elektrische Lampen

1905: Die (Haupt-)Strasse wird durch sechs elektrische Lampen beleuchtet

1936: Neubau des Schulhauses auf dem Kalofen (von Landi-Architekt Armin Meili)

1957: Ausbau der Kantonsstrasse durch das Dorf

1968: Neubau des zweiten Schulhauses auf dem Kalofen (Architekt Thomas Jäger)

1973: Erste Zonenplanung wird vom Regierungsrat genehmigt

1976: Verbauung der Roth im Abschnitt Schwarzgraben bis Schlösslibrücke

1979: Einweihung des Ed.-Huber-Brunnens auf dem Postplatz

1985: Eröffnung des Sportplatzes Gutmoos

1987: Eröffnung des Betagtenzentrums Linde mit Alters- und Pflegeheim für 52 Pensionäre. Im separaten Bau befinden sich acht Alters-Wohnungen und im Erdgeschoss die Gemeindeverwaltung.

1989: Zusammenschluss der Bürgergemeinde mit der Einwohnergemeinde

1993: Inbetriebnahme und Eröffnung des Feuerwehr- und Gemeindemagazines mit Autoeinstellhalle und Probelokal.

1995: Inbetriebnahme und Eröffnung der Dreifach-Turnhalle (Kalofen-Halle)

1995: Abschluss der Gesamtrevision der Ortsplanung

2005: Tausch der Liegenschaft Bruwald mit jener im Mooshof

2007: Genehmigung der Teilrevision der Ortsplanung

2008: Änderung Zonenplan, Umzonung Oberdorf
Neue Gemeindeordnung

2009: Zukunftskonferenz

2010: Überbauung Gebiet Kalofenweid
500 Jahre Umritt an Christi Himmelfahrt

2011: Neubau Lindehuus

2012: Genehmigung der Teilrevision der Ortsplanung
(Gebiete Schutzmatte und Mooshof)

2013: Genehmigung der Gesamtrevision der Ortsplanung

2016: Etappenstart Tour de Suisse