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Ausgabe 30.03.2017

Umwelt und Raumordnung

Jagdpachtverträge

Alle acht Jahre werden die Jagdpachtverträge neu abgeschlossen. Die neuen Pachtverträge konnten wiederum mit den ortsansässigen Jagdgesellschaft Grosswangen West und Grosswangen Ost für die Zeit vom 1. April 2017 bis 31. März 2025 abgeschlossen werden. Dem Jagdrevier Grosswangen Ost gehören zwölf Pächter an. Das Revier umfasst eine Fläche von 1'084 ha und liegt in den Gemeinden Grosswangen, Buttisholz, Ettiswil, Mauensee und Oberkirch. Dem Jagdrevier Grosswangen West gehören elf Pächter an. Dieses Revier umfasst eine Fläche von 1'541 ha und liegt in den Gemeinden Grosswangen, Alberswil, Buttisholz, Ettiswil und Willisau. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Pächtern für die Hege und Pflege der Reviere und wünscht ihnen Waidmannsheil.

Finanzen und Steuern

Positiver Rechnungsabschluss 2016, Gemeinderat beantragt Steuerrabatt von 1/10 Einheit

Die Rechnung 2016 der Gemeinde Grosswangen schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund Fr. 1'202'700.00 ab. Budgetiert war ein Mehrertrag von Fr. 351'300.00. Zum sehr guten Ergebnis haben Einsparungen auf der Ausgabenseite und höhere Steuererträge beigetragen. Gegenüber dem Budget sind die Nettoaufwendungen bei den Verwaltungsabteilungen Allgemeine Verwaltung, Öffentliche Sicherheit, Kultur/Freizeit, Soziale Wohlfahrt, Verkehr und Volkswirtschaft um gesamthaft Fr. 340'000.00 tiefer ausgefallen. Bei den Abteilungen Bildung, Gesundheit sowie Umwelt und Raumordnung liegt der Nettoaufwand um Fr. 123'900.00 über dem Voranschlag.

Bei den Gemeindesteuern ist ein Mehrertrag von Fr. 204'400.00 zu verzeichnen. Zudem konnten Fr. 160'000.00 aus dem Spezialfonds für die Gewährung eines Steuerrabattes entnommen und als Ertrag ausgewiesen werden. Weitere Fr. 248'000.00 Mehrertrag sind auf höhere Eingänge bei den Grundstückgewinnsteuern, Handänderungssteuern und Erbschaftssteuern zurückzuführen. Der Buchgewinn aus dem Verkauf von Bauland ab dem Gebiet Mooshof von Fr. 326'600.00 liegt um Fr. 23'400.00 unter dem budgetierten Betrag. Dies als Folge von zusätzlichen Erschliessungskosten.

Der Baulandverkauf, tiefer ausgefallene und aufgeschobene Investitionen und die hohen Steuererträge führen zu einer sehr positiven Entwicklung bei den Finanzkennzahlen. Sämtliche Vorgaben werden erfüllt. Die Nettoschuld pro Einwohner beträgt per 31. Dezember 2016 noch Fr. 1'478.00 (Vorjahr Fr. 2'294.00).

Der Ertragsüberschuss soll mit Fr. 330'000.00 für die Gewährung eines Steuerrabattes und mit Fr. 872'000.00 für die Erhöhung des Eigenkapitals verwendet werden. Neu verfügt die Gemeinde über ein Eigenkapital von Fr. 3'470'000.00. Aufgrund des guten Ergebnisses beantragt der Gemeinderat die Gewährung eines Steuerrabattes von 1/10 Einheiten auf die ordentlichen Gemeindesteuern 2017. Der Gemeindesteuerfuss 2017 wird somit auf 2.0 Einheiten gesenkt.

Die Investitionsrechnung schliesst mit einer Nettoinvestitionsabnahme von Fr. 299'000.00 ab. Budgetiert war eine Investitionszunahme von Fr. 1'600'000.00. Der Baubeginn des neuen Fussballplatzes erfolgt erst im 2017 und die Sanierung der Feldstrasse wurde infolge weiterer Abklärungen aufgeschoben.

Das Betagtenzentrum Linde weist dank einer sehr hohen Bettenauslastung ein um Fr. 110'200.00 besseres Ergebnis aus. Nach Abzug von Abschreibungen und Verzinsung resultiert ein Ertragsüberschuss von Fr. 203'500.00. Budgetiert war ein Mehrertrag von Fr. 93'300.00. Der Ertragsüberschuss wird als Einlage in die Spezialfinanzierung verbucht.