Am Donnerstag, 28. November 2019, 20.00 Uhr, findet in der Meilihalle eine Gemeindeversammlung zur Behandlung der folgenden Traktanden statt:

1. Genehmigung Bilanzanpassungsbericht

2. Aufgaben- und Finanzplan 2020 - 2023 mit Budget 2020 und Steuerfuss
    a) Kenntnisnahme des Berichts der Rechnungskommission zum Aufgaben- und Finanzplan
         mit Budget und Steuerfuss
    b) Kenntnisnahme vom Aufgaben- und Finanzplan 2020 - 2023
    c) Beschluss über das Budget 2020 mit Steuerfuss

3. Sonderkredit Sanierung Schiessanlage Feldgass von Fr. 485'000.00

4. Verschiedenes
    - Dorfkernentwicklung
    - Beschriftung Hof- und Weiler-Bezeichnungen

Die Unterlagen zu den Traktanden liegen zwei Wochen vor der Gemeindeversammlung bei der Gemeindeverwaltung öffentlich auf. Ab Ende Oktober 2019 sind die Unterlagen auf der Homepage der Gemeinde Grosswangen aufgeschaltet. Der Gemeinderat lädt die Stimmberechtigten zur Teilnahme an der Gemeindeversammlung ein.

Am 29. März 2020 finden die Gemeinderatswahlen statt. Josef Doppmann, Ressortleiter Bau, hat bekanntgegeben, dass er nicht mehr zur Wiederwahl antritt. Seit 2008 ist er im Gemeinderat tätig. Der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung bedanken sich bereits jetzt bei Josef Doppmann für seine geleistete Arbeit.

Gemeindepräsident Beat Fischer, Ressortleiterin Soziales, Brigitte Bösch, Ressortleiter Finanzen, Cornel Erni und Ressortleiterin Bildung, Monika Meier, haben sich für eine erneute Kandidatur entschieden.

Beim Betagtenzentrum Linde stehen Änderungen an. Der Gemeinderat hat beschlossen, für die Klärung der Strategie und allfällige bauliche Massnahmen eine Kommission zu bilden. Folgende Personen wurden in die Planungskommission gewählt:

• Guido Bützberger, Kommissionspräsident
• Brigitte Bösch, Gemeinderätin
• Jacqueline Meier, Zentrumsleitung Betagtenzentrum
• Erwin Erni, Spitex
• Janine Bösch, Vertretung FDP
• Bernadette Dönni, Vertretung SVP
• Herbert Felber, Vertretung CVP

Der Gemeinderat bedankt sich für die Mitarbeit in der Kommission.

Am Donnerstag, 14. November 2019 findet der Häckselservice statt. Bei vielen Anmeldungen ist es möglich, dass der Häckselservice erst am Freitag oder Montag ausgeführt wird.

Anmeldungen sind online unter www.grosswangen.ch (Online-Schalter, Bauamt), per Mail an gemeinde@grosswangen.ch oder per Telefon 041 984 28 80 bis spätestens zwei Tage vor dem Häckseltermin möglich.

Wenn das Häckselgut selber verwendet wird, ist der Häckseldienst gratis. Bei Abtransport des Kompostmaterials werden Fr. 20.00 Transportkosten-Beitrag sowie Fr. 5.00 Entsorgungskosten pro angefangenen halben m³ verrechnet.

Dem Gemeinderat Grosswangen ist es ein grosses Anliegen, Kontakt zum Grosswanger Gewerbe zu pflegen.

Daher laden der Gemeinderat und der Gewerbeverein alle Gewerbler zu einem Feierabendgespräch am Freitag, 15. November 2019 um 18.00 Uhr beim ehemaligen Landi-Laden in Grosswangen ein.

Der Gemeinderat freut sich auf eine rege Teilnahme und einen interessanten Austausch. Der Anlass ist öffentlich.

Auch das zweite Budgetjahr nach dem neuen harmonisierten Rechnungsmodell 2 (HRM2) brachte viele Herausforderungen mit sich. Durch den Steuerfussabtausch mit dem Kanton senken die Gemeinden den Steuerfuss um eine Zehntelseinheit, der Kanton erhöht seinen Steuerfuss im gleichen Ausmass. Neue Erkenntnisse, Empfehlungen durch den Kanton und vor allem die neue Budgetierungsbasis gemäss Bilanzanpassungsbericht sowie die Aufgaben- und Finanzreform AFR18 haben dazu geführt, dass ein paar Veränderungen im Vergleich zum Budget 2019 vorgenommen werden mussten. Mit dem Bilanzanpassungsbericht per 1. Januar 2019 entstand durch die verschiedenen Neubewertungen eine Aufwertungsreserve des Verwaltungsvermögens von Fr. 7'184'966.27, was auch mehr Abschreibungsaufwand im Vergleich zum Vorjahr generiert. Der Gemeinderat hat beschlossen, davon Fr. 2'434'966.27 im Jahr 2019 direkt ins Eigenkapital zu übertragen. Der Restbetrag von Fr. 4'750'000.00 wird innert zehn Jahren aufgelöst. Beginnend mit Fr. 700'000.00 im Jahr 2019, danach reduziert sich dieser Betrag jährlich um Fr. 50'000.00, bis die letzte Tranche von Fr. 250'000.00 im Jahr 2028 aufgelöst wird. Diese Beträge werden als ausserordentlicher Ertrag ausgewiesen. Somit reduziert sich der Aufwandüberschuss für das Budget 2020 um Fr. 650'000.00 und dämpft die markant steigenden Kosten in der Pflegefinanzierung und gesetzlichen Fürsorge, welche vor allem durch die Finanzreform AFR18 um Fr. 602'590.00 höher sind. Auf der anderen Seite ist durch die AFR18 der Nettoaufwand im Aufgabenbereich "Bildung" im Vergleich zum Vorjahresbudget um Fr. 1'308'118.00 tiefer. Im ganzen Budgetprozess sind die Auswirkungen der zu Beginn erwähnten Punkte spürbar und führten zu grösseren Abweichungen auf der Ebene der einzelnen Aufgabenbereiche, was sich auf konsolidierter Ebene jedoch fast wieder ausgleicht. Aus diesem Grund ist ein detaillierter Vorjahresvergleich zum Budget 2019 nicht in jeder Hinsicht aussagekräftig.

Das Budget der Investitionsrechnung sieht Nettoinvestitionen von Fr. 575'980.00 vor. Davon entfallen Fr. 150'000.00 für Sanierungsarbeiten beim Äecherligbach sowie bei der Bachöffnung Heubächli, Fr. 100'000.00 für die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED, Fr. 90'000.00 für Investitionsbeteiligungen der Strassengenossenschaft UHG und Fr. 80'000.00 für die Verlegung der ARA-Leitung im Gewerbegebiet Badhus. Weitere Kredite werden für das ARA-Projekt sowie Löschweiher Stettenbach, Vorprojekt ARA Oberes Wiggertal, Kanalisationsvorprojekt Gebiet Spanere / Guggenhusen / Sigerswil, Strassenprojekt Hinterfeld (1. Phase), für Hardwareanschaffungen der Schulen, für Kaffeemaschine im Betagtenzentrum, für die Altlastensanierung der Schiessanlage Feldgass sowie für die Ortsplanung / Dorfkernentwicklung in die Investitionsrechnung aufgenommen. An die Sanierung der Schiessanlage sind Beiträge vom Bund und Kanton in der Höhe von Fr. 471'000.00 zugesichert, was zu Nettoausgaben von Fr. 29'000.00 führt.

Der Aufgaben- und Finanzplan gibt Aufschluss über die beabsichtigten Aufgaben und die finanzielle Entwicklung der Gemeinde. Basierend auf dem Budget 2020 wird die Erfolgsrechnung für die Folgejahre 2021 - 2023 fortgeschrieben und um die absehbaren Veränderungen ergänzt. Dem Finanzplan liegt ein Steuerfuss von 1.85 Einheiten über den ganzen Planungszeitraum zu Grunde. Sofern sich die erwarteten Aufwand- und Ertragszahlen als nachhaltig erweisen, muss für alle Jahre dieser Zeitperiode mit einem Aufwandüberschuss, welcher in gleicher Dimension wie für das Budget 2020 bewegt, gerechnet werden. Die Nettoschuld pro Einwohner liegt im Finanzplan der Gemeinde Grosswangen zwischen Fr. 2'912.00 (2020) und Fr. 3'481.00 (2021). Bis auf die Kennzahl "Selbstfinanzierungsanteil" liegen alle Kennzahlen für den Zeitraum 2020 - 2023 innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte.