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Ausgabe 26.04.2017

Kultur und Freizeit

Wechsel im Präsidium der JugendkommissionWechsel im Präsidium der Jugendkommission

Sepp Heini hat sein Amt als Präsident der Jugendkommission an Beat Schmucki weitergegeben. Im Jahr 2008 wurde Sepp Heini zum Präsident der Jugendkommission gewählt. Motiviert und mit grosser Begeisterung nahm er die anspruchsvolle Aufgabe wahr. Er setzte sich für die Jugendlichen ein, verstand es Brücken zu bauen und führte die Kommission durch verschiedene Projekte. Jugend schafft Begegnung, ein Fotowettbewerb und die Teilnahme an der Gewerbeausstellung waren einige davon. Sepp Heini wurde als Vorgesetzter der verschiedenen Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter geschätzt und hatte stets ein offenes Ohr für deren Anliegen. Er unterstützte sie in ihrer Aufgabe, besteht sie doch darin, mit den Jugendlichen ein Verhältnis des Vertrauens und Respekts aufzubauen. Die Jugendlichen müssen ausprobieren, eigene Erfahrungen sammeln und Grenzen kennenlernen, das ist seine Philosophie. Er setzte sich für die Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund ein und versuchte den verschiedenen Kulturen gerecht zu werden. Er war stets ein gefragter Mann, wenn es um handwerkliche Projekte ging oder wenn kleinere Reparaturen im Egge 44 anstanden.

Seit neun Jahren konnte die Gemeinde auf die kompetente Führung der Jugendkommission Grosswangen auf seine Dienste zählen. Der Gemeinderat dankt Sepp Heini für sein grosses Engagement und die wertvolle Arbeit zum Wohl unserer Jugend seit dem Jahr 2008. Wir wünschen Sepp Heini weiterhin jugendliche Visionen, neue Herausforderungen und alles Gute für die Zukunft.

Der Gemeinderat heisst Beat Schmucki herzlich willkommen als Präsident der Jugendkommission. Er tritt sein Amt am 1. Mai 2017 an. Wir wünschen ihm viel Freude in der neuen Aufgabe und danken für sein Engagement zum Wohl unserer Jugend.

Spatenstich Fussballplatz Gutmoos

Nach langem Suchen und Planen eines neuen Fussballplatzes für den FC Grosswangen konnte mit dem Spatenstich auf dem Gutmoos der Bau eines zweiten Spielfeldes frei gegeben werden.

An der Frühlingsgemeindeversammlung 2016 bewilligte Grosswangen einen Kredit von 1.27 Millionen Franken für ein neues Spielfeld auf dem Gutmoos für den FC Grosswangen. Die Gemeinde Ettiswil beteiligt sich mit 320'000 Franken am Bau des neuen Fussballplatzes, da doch eine grosse Anzahl Spieler des FC Grosswangen aus der Nachbarsgemeinde Ettiswil stammen. Nachdem nun die Baubewilligungen für den neuen Fussballplatz und das neue Klubhaus vorliegen, konnte am 10. April 2017 mit dem Spatenstich begonnen werden. Zu diesem Akt waren der Vorstand und etliche Mitglieder des FC Grosswangen, eine Vertretung des Gemeinderates, die Eigentümer benachbarter Liegenschaften, Planer und Ausführende der Bauarbeiten eingeladen. Bei seinen Begrüssungsworten zum Spatenstich meinte der Grosswanger Gemeindepräsident Beat Fischer "Ich freue mich mit allen hier Anwesenden riesig, dass wir jetzt endlich mit dem Bau des neuen Spielfeldes für den FC Grosswangen beginnen können." Eine fast 15 jährige Odyssee, mit vielen zähen Verhandlungen und Sitzungen, ist nun zu Ende. Nach einer langen Planungs- und Findungsphase und dem seiner Meinung nach nötigen Rückschlag mit dem Nein des Grosswanger Stimmvolkes zum Projekt Fussballplatz Mooshof, konnte mit den betroffenen Grundstückbesitzern auf dem Gutmoos Landabtausch-Geschäfte getätigt werden. Und dies machte nun den Weg für ein neues Spielfeld im Gutmoos, direkt neben dem bestehenden Spielfeld, frei.

Nachdem nun die Baubewilligungen für den Fussballplatz und das Klubhaus vorliegen, sollen nun die Bauarbeiten möglichst rasch vorangetrieben werden. Mit den Erschliessungsarbeiten wurde bereits vorgängig zum Spatenstich begonnen und bereits in der Osterwoche wurde mit dem eigentlichen Bau des Sportplatzes begonnen. Im Mai soll dann auch der Bau des neuen Klubhauses in Angriff genommen werden. Beat Fischer meinte weiter: "Er hoffe auf eine möglichst unfallfreie Bauzeit. Er bat Petrus um Wetterglück, damit wie geplant die Bauarbeiten soweit voran schreiten können, dass wie geplant, die Aussaat des Rasens bereits im August 2017 vollzogen werden kann. Die offizielle Eröffnung des neuen Spielfeldes und des neuen Klubhauses ist auf Sommer 2018 geplant und im Herbst 2018 sollen dann auf diesem Feld auch die ersten Spiele stattfinden können." Im Namen des FC Grosswangen richtete Samuel Kreyenbühl, der Präsident des FC Grosswangen bei den Gemeinden Grosswangen und Ettiswil für die grossartige Unterstützung des Vereins einige Lobesworte aus. Die über 300 Mitglieder des FC Grosswangen dürfen sich auf das neue Projekt freuen. Mit einem gemütlichen Apéro wurde der Spatenstich auf dem Gutmoos abgeschlossen.

Text: Willi Rölli

Umwelt und Raumordnung

Natur pur - in Grosswangen von Menschenhand geschaffenNatur pur - in Grosswangen von Menschenhand geschaffen

Im Gebiet Karrenhaus-Innerdorf wurde durch viele fleissige Hände nach vier Jahren ein weiterer Abschnitt des Innerdorfbachs abgeflacht und revitalisiert, somit wurden auch für Tiere neue Lebensräume geschaffen.

Die Gemeinde Grosswangen hat eine weitere Etappe im Rahmen des Unterhaltes des Innerdorfbachs im Gebiet Karrenhaus-Innerdorf als Massnahme für den Hochwasserschutz realisiert. Das einst steile Bachbett wurde zu einer abgeflachten Uferzone umgestaltet und Lenkbuhnen sorgen dafür, dass in Zukunft die Ufererosion vermieden, der Wasserlauf verlangsamt und neue Ruhezonen für Wassertiere geschaffen werden. Die Raubäume längs der steilen Strassenböschung schützen diese, sind aber auch gleichzeitig für die Fische ideale Unterstände.

Für die Entwicklung und Realisierung des Projekts haben sich Philipp Marti (Mitglied der Arbeitsgruppe Hochwasserschutz), Fred Estermann (Förster und Wuhraufseher) und Edi Gassmann (Berater im Bereich Umwelt/Wasser/Baubiologie) in gemeinsamer Arbeit eingesetzt.

Für die Bepflanzung der Uferzone konnten die Fünftklässler der Klassenlehrpersonen Kari Lötscher und Nicole Willimann motiviert werden. Weitere freiwillige Helfer aus Grosswangen haben in gemeinsamer Vorarbeit die Erdlöcher für die Pflanzen am Bachufer gegraben.

Am Freitag, 7. April 2017 wurde der Bleistift der 40 Schülerinnen und Schüler gegen Hacken und Schaufeln getauscht und unter fachkundiger Leitung von Förster und Wuhraufseher Fred Estermann, Ruswil, die Pflanzung der Sträucher und Bäume vorgenommen. Die Kinder waren mit Leib und Seele dabei und die natur- und praxisnahen Lektionen machten ihnen sichtlich Spass. Neben dem Erlebniseffekt lernten sie auch vieles über die Renaturierung kennen, und das Verständnis der Erhaltung und der Sorgfalt zur Natur wurde durch diese Aktion gestärkt. Bei einem köstlichen Znüni, gesponsert von Luzia und Julius Wüest, Innerdorf, überbrachten Gemeinderatsmitglieder Monika Meier und Josef Doppmann Dankesworte für die geleistete Arbeit.

Das Projekt Karrenhaus-Innerdorf, geschaffen von Grosswanger, ist ein in gemeinschaftlicher Arbeit entstandenes Werk, das durch seine Nachhaltigkeit für Mensch und Natur grosse Wirkung zeigen wird und vor Hochwasser schützen soll. 

Was hat mir am meisten Spass gemacht?

  • Lili: Das Anpflanzen von Hecken, und dass wir so viel Lehm gefunden haben.
  • Kilian: Mir hat es gefallen, als wir am Nachmittag barfuss im Bach spielen durften.
  • Marc: Es hat Spass gemacht, dass wir für die Natur einen Beitrag leisten und uns auch austoben konnten.

Was war anstrengend?

  • Martina: Wir mussten am Schluss die Löcher selber graben. Es war sehr anstrengend, weil es viele Steine hatte.
  • Elena: Das Giessen bis zur Strasse und wieder zurück.
  • Andri: Es war nicht wirklich anstrengend.
  • Leonardo: Anstrengend war es am Nachmittag, als wir mit den Schaufeln selber Löcher buddeln mussten.

Warum findest du es gut, Hecken zu pflanzen?

  • David: Dass die Tiere mehr Schutz finden.
  • Alessa: Dass die Fische mehr Schatten bekommen und die Vögel auf der Baumspitze singen können.
  • Christina: Ich finde es gut, weil wir sozusagen ein neues Zuhause für die kleinen Tiere gemacht haben.
  • Fabian: Weil ich stolz bin, dass ich etwas für die Umwelt getan habe.
  • Marco: Dass die Tiere Schutz finden.

Was hast du an diesem Tag gelernt?

  • Emire: Wie man eine Pflanze setzt.
  • Pascal: Dass man immer ein Sackmesser bei sich haben sollte und warum grosse Steine im Bach nützlich sind.
  • Elena: Warum es Äste am Ufer hat und wofür die Steinhaufen sind.
  • Andri: Dass sich mehrere Wurzeln bilden, wenn man sie abschneidet.

 Wie hat dir der Tag gefallen?

  • Benita: Dieser Tag war einfach cool. Man hat vieles gelernt, und es hat Spass gemacht. Einfach toll!
  • Milena: Mir hat der Tag super gefallen!
  • Lazar: Toll und hilfreich.
  • Flavia: Ich fand den Tag super und sehr schön.
  • Tim: Sehr schön, nice!
  • Pascal: Mega cool und spannend! Wir hatten ja auch keine Schule!

Allgemeine Verwaltung

Bauwesen

Baugesuche reichten ein:
Jaha Rustem, neue Umgebungsgestaltung, Winkelstrasse 25b

Baubewilligungen sind erteilt worden:
Egli Ruedi, Sigerswil 6, Ersatzneubau Gartenhaus, Abbruch Hühnerhaus und altes Gartenhaus

Volksabstimmungen vom 21. Mai 2017

Sonntag, 21. Mai 2017, finden die eidgenössischen und kantonalen Abstimmungen statt.

Eidgenössische Vorlage:
- Energiegesetz (EnG)

Kantonale Vorlage:
- Erhöhung Staatssteuerfuss im Jahr 2017 auf 1,70 Einheiten
- Halbierung der Kantonsbeiträge an die Musikschulen

Die Stimmberechtigten sind eingeladen, an der Volksabstimmung teilzunehmen. Bei der brieflichen Stimmabgabe ist zu beachten, dass die Abstimmungszettel in das grüne Couvert gelegt werden müssen. Das grüne Couvert ist zusammen mit dem unterzeichneten Stimmrechtsausweis im grauen Couvert zu verstauen. Das Antwortcouvert kann entweder frankiert der Post übergeben, am Schalter der Gemeindekanzlei abgegeben oder in den Gemeindebriefkasten geworfen werden. Das Couvert muss bis spätestens Sonntag, 21. Mai 2017, 10.30 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung Grosswangen eingetroffen sein.